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VORBEUGEN UND ERHALTEN

VORBEUGEN UND ERHALTEN

Die Nutzung geht zwangsläufig mit einer Beanspruchung der Metallobjekte einher. Wein, Wasser, Weihrauch, Handschweiß und Wachs können die Metalloberfläche chemisch angreifen. Verformungen, Risse, Sprünge, zerkratzte Oberflächen und Abrieb sind mechanischen Ursprungs. Sie entstehen durch Unachtsamkeit, Griffbelastung, langjährigen Gebrauch oder falsche Pflege.

Metalle sind sehr empfindlich gegenüber Säuren und Schleifkörpern. In nahezu allen gängigen Reinigungs- und Putzmitteln sind diese enthalten. Mit ungeeigneten Mitteln ausgeführte Reinigungen schaden den Objekten mehr als sie ihnen nutzen.

Lassen Sie sich nicht durch ein zunächst gutes Reinigungsergebnis täuschen. Langfristig können die Putzmittel die Metalloberfläche sehr stark angreifen oder schlimmstenfalls irreparabel schädigen.In Eigenregie durchgeführte „Reparaturen“ sind zwar gut gemeint, führen aber oft zu besonders schweren, manchmal sogar irreparablen Schäden. Bitte unterlassen Sie „Reparaturen“, wie Lötversuche oder das Festschrauben von Kelchfüßen und Leuchtern und zerlegen Sie Objekte nicht.

Lassen Sie keine Neuversilberungen / Neuvergoldungen ohne Rücksprache mit der Hauptabteilung Kunst des Erzbischöflichen Ordinariats vornehmen. Die nachteiligen Folgen solcher Aktivitäten müssen durch zeitaufwendige, kostenintensive Restaurierungsmaßnahmen behoben werden, sofern dies überhaupt noch möglich ist.

Nehmen Sie immer zuerst die kostenlose Fachberatung der Hauptabteilung Kunst in Anspruch, wenn Risse und Brüche auftreten, Oberflächen fleckig oder angelaufen sind, sich Korrosionsprodukte zeigen, Applikationen und Steine locker sind oder das ganze Objekt instabil ist. Je nach Schadensbild kann dann gemeinsam, auch unter Hinzuziehen eines Fachrestaurators/ einer Fachrestauratorin für Metall, ein Maßnahmenkonzept entwickelt werden.

Soweit muss es nicht kommen. Einfache Mittel genügen, um liturgisches Gerät in einem würdigen ästhetischen Erscheinungsbild zu halten.

Mit Achtsamkeit und Aufmerksamkeit werden Sie den konservatorischen Anforderungen der historischen Metallobjekte am besten gerecht. Helfen Sie mit, aufwendige Restaurierungen zu vermeiden bzw. hinauszuzögern.

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